Kennen Sie diese alljährliche Situation im Büro oder in der Familie? Einer wird krank und plötzlich sind alle angesteckt und liegen mit einer Erkäl- tung im Bett. Wen wundert es: ständige Wetterka- priolen; Temperaturunterschiede von 10 Grad und mehr von einen auf den anderen Tag; trockene Raumluft; gereizte Schleimhäute und eine herab-

gesetzte Widerstandkraft. Zahlreiche Faktoren sind es, die es uns schwer machen, erkältungsfrei durch den Winter zu kommen. Wir möchten Ihnen mit diesem Artikel einige Tipps geben, auf welche Mikronährstoffe Sie besonders achten sollten, um sich und Ihre Familie immungestärkt durch den Winter zu bringen.

ERKÄLTUNGEN ADÉ
Immungestärkt durch den Winter mit Zell-Vitalstoffen

DAS IMMUNSYSTEM – EINE GENIALE ERFINDUNG DER NATUR

Das äußere Abwehrschild: Der Körper besitzt ein Schutzschild für Bakterien und Viren. Diese Schutzeinrichtung wird durch Haut und Schleimhäute gebildet. Sind diese Schutzeinrichtungen gestört oder der Angriff zu stark, können Erre- ger in den Organismus gelangen. Beson-

ders in der Erkältungszeit ist der Körper vielen Angriffen durch Krankheitserre- ger ausgesetzt und es ist wichtig, kör- pereigene Schutzsysteme durch Zell- Vitalstoffe zu stärken.

Die innere Abwehrpolizei: Im Blut- kreislauf angelangt kann ein Erreger über das Blut viele Stellen unseres Kör- pers erreichen. Die weißen Blutkörper- chen – auch Leukozyten genannt – über- nehmen wichtige Abwehrfunktionen im Körper. Sie haben nur eine Lebensdauer von 8-12 Tagen und müssen ständig neu gebildet werden. Jede Sekunde entste- hen hunderttausende neue Zellen. Zell- Vitalstoffe sind hier von entscheidender Bedeutung für die Bildung und Funktion der Leukozyten und somit für eine gesunde Immunabwehr.

FAKTOREN, DIE DAS IMMUNSYSTEM SCHWÄCHEN

Es gibt zahlreiche Faktoren, die das Immunsystem belasten können. Summie- ren sich diese und wirken sie obendrein auf den winterbelasteten Körper ein, ist es schnell geschehen: Kalte Schauer zie- hen durch den Körper, die Nase setzt sich zu, ein leichtes Kratzen im Hals beginnt, Schupfen und Heiserkeit wer- den begleitet von Kopfweh, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Faktoren, die das Immunsystem schwächen, sollten des- halb möglichst vermieden werden:

Stress: Termindruck, Prüfungsstress, zu viele Aufgaben, übermäßiger Sport und Schlafmangel. Dies alles sind Faktoren, die zu einem Ungleichgewicht des vege- tativen Nervensystems führen. Stress stört das Gleichgewicht zwischen Anspannungs- und Entspannungsphasen und dämpft die Immunleistung.

Ungesunde Ernährung: Je mehr der Organismus beansprucht wird, desto mehr Vitalstoffe werden für eine gesun- de Regulation des Immunsystems benö- tigt. Der Konsum stark industriell verar- beiteter Nahrung macht es schwer, dem Körper ausreichend Nährstoffe für eine gesunde Immunfunktion zu liefern.

Schadstoffe und Umweltbelastung: Täg- lich stehen wir unter dem Einfluss von körperfremden Substanzen, die teilwei- se auch die Zellen schädigen können. Besonders in den städtischen Regionen kann die Belastung sehr hoch sein. Das Immunsystem und die Entgiftungsorga- ne müssen viel Arbeit leisten.

FAKTOREN, DIE DAS IMMUNSYSTEM STÄRKEN

Es steht außer Frage, dass wir selbst eini- ges dafür tun können, uns vor Erkältun- gen zu schützen. Ordentlich die Hände waschen, insbesondere nach Aufenthalt in Einrichtungen, in denen viele Men- schen verkehren, ist eine wichtige Grundregel. Weitere sind Bewegung für eine bessere Durchblutung und Bildung der Abwehrzellen, Stressmanagement sowie eine vitalstoffreiche Ernährung.

Vitamin A stärkt die Schleimhäute und damit die erste Schutzbarriere für Angreifer. Des Weiteren trägt es zur Stär- kung der weißen Blutkörperchen bei.

Quelle:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1676417

Vitamin C ist in mehrfacher Hinsicht ein Multitalent. Es schützt die Abwehrzellen vor Schädigung und regt die Bildung von weißen Blutkörperchen an. So konn- te beispielsweise in einer 5 Jahre andau- ernden Studie nachgewiesen werden, dass durch die Einnahme von 500 mg Vitamin C das Risiko, eine Erkältung zu bekommen, wesentlich niedriger ist als mit einer Dosierung von 50 mg.

Quelle:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16118650

Vitamin E: In einer Untersuchung, inwiefern Vitamin E das Immunsystem unterstützt, fand man heraus, dass es sich besonders reich in den Zellwänden von Immunzellen befindet und diese besonders vor den Angriffen freier Radi- kale schützt. Des Weiteren entdeckten die Forscher, dass die Fähigkeit verbes- sert wurde, andere Immunzellen bei einer Invasion herbeizurufen.

Quelle:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9330293

Vitamin B6 und B12 – zusammen mit Folsäure – sind maßgeblich an der Zell- teilung und damit einer gesunden Aus- bildung abwehrkräftiger Immunzellen verantwortlich.

Folsäure ist bei der Zellteilung und
-erneuerung notwendig. Fehlt es, wer- den die Schleimhäute rissig und es kön- nen vermehrt Angreifer in den Organis- mus eintreten. Bestimmte Schmerzmit- tel, die Acetylsalicylsäure enthalten, hemmen die Folsäureaufnahme.

Quelle:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1887065

Zink und Seelen sind wichtige Spuren- elemente innerhalb des Stoffwechsels. Sind ausreichend Zink und Selen vorhan- den, steigert das die Immunleistung enorm, krankheitserregenden Keimen geht es an den Kragen. Durch die gestei- gerte Aktivität der Abwehrzellen entste- hen Sauerstoffradikale, die wiederum die Immunzellen beschädigen können. Zink unterstützt das körpereigene Radi- kalabfangsystem und schützt somit die Zellen vor Schädigung.

Quelle: Yeomans VC: The mechanism of action of zinc-histidine complex (Cura- zink) as an antioxidant

Insgesamt wird deutlich: Zell-Vital- stoffe sind von entscheidender Bedeutung, um das Immunsystem zu stärken und den Schutz vor Erkäl- tungen und Infektionskrankheiten zu verbessern. Unterstützen Sie Ihren Körper mit einer gesunden und vitalstoffreichen Ernährung, um immungestärkt durch den Winter zu kommen.